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Jugendmigrationsdienst

Wir sind ein multikulturelles Team und beraten junge Zuwanderer und Zuwanderinnen in allen Fragen zur schulischen, beruflichen und sozialen Integration im Ennepe-Ruhr-Kreis.

Insbesondere für Jugendliche in den Übergangsphasen Schule/Ausbildung/Arbeit bieten wir eine intensive pädagogische Begleitung durch individuelle Förderplanung und gemeinsame Zielvereinbarungen an.

Darüber hinaus unterstützen wir die Eltern dieser Jugendlichen, damit sie ihren Erziehungsauftrag auch in dem für sie neuen Gesellschaftssystem wahrnehmen können. 

Zusätzlich zur Beratung halten wir ganzjährig Kurse für Menschen mit Migrationshintergrund (Jugendliche, Eltern, Frauen) vor zur Förderung der Sprachkenntnisse und zur Orientierung in den deutschen Sozial-, Schul-und Ausbildungssystemen. 

Der Jugendmigrationsdienst (JMD) steht auch den Mitarbeiter*innen von Ämtern, Schulen, Verbänden, Vereinen und anderen Institutionen sowie der Bevölkerung im Lebensumfeld der jungen Migranten und Migrantinnen zur Verfügung und fördert das bürgerliche Engagement.

Unsere Einrichtung wird gefördert durch das Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend.

Ansprechpartner*innen

Ansprechpartnerinnen

Peggy Gergely
Tel.: 02332 6649783
Mobil: 0151 10922973
peggy.gergely@awo-en.de

Larissa Boguta
Tel.: 02302 2027992
Mobil: 0170 3340187
larissa.boguta@awo-en.de

Marina Böhm
Tel.: 02332 555653
Mobil: 0151 16162322
marina.boehm@awo-en.de

Gertrud Osadnik
Talstraße 8 (ZBE im Holschentor)
45525 Hattingen
Mobil: 0179 4322968
gertrud.osadnik@awo-en.de

Freiwilliges Engagement

Partizipation und Freiwilligenmanagement

Wir werben ausdrücklich um Freiwillige aus der einheimischen Bevölkerung und versuchen Zuwander*innen durch gezielte Ansprache für ein Engagement zu gewinnen, denn freiwilliges Engagement ermöglicht Teilhabe und Partizipation. Aus unserem Team betreut Larissa Boguta als Freiwilligenkoordinatorin die Ehrenamtlichen persönlich. Sie nimmt Anfragen entgegen, ermittelt Interessens- und Kompetenzbereiche, gleicht diese mit möglichen Einsatzfeldern ab und begleitet die Freiwilligen beim ersten Einsatz. Die weiteren Einsätze werden mindestens per Telefonat reflektiert.

Ansprechpartnerin:

Larissa Boguta
Tel.: 02302 2027992
Mobil: 0170 3340187
larissa.boguta@awo-en.de

Mental Health Coaches an Schulen

Das Modellvorhaben „Mental Health Coaches an Schulen“ wurde im Rahmen des Bundesprogramms „Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit“ ins Leben gerufen, um auf die anhaltenden psychischen Belastungen von Kindern und Jugendlichen in Deutschland einzugehen, die durch verschiedene Krisen, darunter die Corona-Pandemie, verursacht wurden. Das Vorhaben, gestartet vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), setzt auf die Schule als zentralen Ort, um die mentale Gesundheit junger Menschen zu stärken.

Die Mental Health Coaches, die an teilnehmenden Schulen eingesetzt werden, haben die Aufgabe, die Resilienz und das Wohlbefinden junger Menschen zu fördern. Das Modellvorhaben verfolgt einen primärpräventiven Ansatz und zielt darauf ab, das Thema „Mental Health“ zu entstigmatisieren. Die Coaches sind qualifizierte Fachkräfte mit einem Hochschulabschluss in relevanten Fachrichtungen und werden durch eine Basisqualifikation auf ihre Aufgaben vorbereitet.

Die Hauptaufgaben der Mental Health Coaches umfassen die Zusammenarbeit mit Schulen, die Umsetzung primärpräventiver Maßnahmen zur Förderung der Resilienz, Netzwerkarbeit, und die Teilnahme an fachspezifischem Austausch. Das Modellvorhaben ist an über 80 Standorten der Jugendmigrationsdienste angesiedelt, wovon die AWO Ennepe-Ruhr eine Kooperationsschule betreut, und soll zunächst im Schuljahr 2023/24 an mindestens 100 Schulen umgesetzt werden. Die Coaches sind in die bestehenden Strukturen der Jugendmigrationsdienste eingebunden und können auf ein bundesweites Netzwerk für den Austausch zurückgreifen.

Die strukturelle Einbettung umfasst auch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern, darunter regionale und überregionale Präventionsanbieter. Ziel ist es, junge Menschen bei Bedarf an geeignete Unterstützungsstrukturen zu vermitteln und ihre soziale Teilhabe zu fördern.

Weiterführende Informationen

https://www.mental-health-coaches.de/

Kontakt
Anna Rylko
Projektkoordinatorin „Mental Health Coaches“
AWO Ennepe-Ruhr
Mühlenstraße 5 (2. Etage)
58285 Gevelsberg
Telefon 02332 5588830
anna.rylko@awo-en.de

Respect Coaches

Das Programm

Unterschiedliche Meinungen akzeptieren, Position beziehen, argumentieren – das Präventionsprogramm JMD Respekt Coaches macht demokratische Werte für junge Menschen erlebbar und stärkt sie in ihrer Persönlichkeit.

Ziel des Programms

  • Ziel des Programms ist die Primärprävention gegen jede Form von Extremismus, Rassismus und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, im Jahr 2024 mit einem Schwerpunkt auf Antisemitismus-Prävention.
  • Schülerinnen und Schüler werden aktiv zu den Themen Demokratie, Respekt und Toleranz.
  • Schülerinnen und Schüler setzen sich in Gruppenangeboten mit unterschiedlichen Weltanschauungen und Lebensweisen auseinander und erlernen interkulturelle und interreligiöse Kompetenzen.
  • Das Programm fördert die Zusammenarbeit und Vernetzung der Jugendmigrationsdienste, der Träger der politischen Bildung und der Träger der Radikalisierungsprävention.
  • Ziel ist zudem der Austausch von guter Praxis und Wissenstransfer im Bereich Prävention.

Gruppenangebote

In den Gruppenangeboten wird den Schülerinnen und Schülern ermöglicht, Angebote selbst zu entwickeln und Themen aufzugreifen, die ihnen wichtig sind. Dabei lernen sie, sich selbst im Diskurs mit anderen zu positionieren, unterschiedliche Meinungen auszuhalten und radikale Erklärungsmuster zu erkennen. Die Gruppenangebote sind freiwillig, zeitlich begrenzt und richten sich in der Regel an den Klassenverband. Die Inhalte umfassen zum Beispiel:

  • Demokratieförderung
  • Stärkung der Selbstwirksamkeit
  • Stärkung der Resilienz gegen jede Form von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit
  • Soziale Kompetenz
  • Medienkompetenz

Weiterführende Informationen

Website des Programms „Respekt Coaches“

JMD Respekt Coaches (lass-uns-reden.de)

Kontakt
Anna Rylko
Projektkoordinatorin „Respekt Coaches“
AWO Ennepe-Ruhr
Mühlenstraße 5 (2. Etage)
58285 Gevelsberg
Tel.: 02332 5588830
anna.rylko@awo-en.de

Persönlicher Kontakt:
Peggy Gergely
Mühlenstraße 5
58285 Gevelsberg
Tel.: 02332 66497-83
Mobil: 0151 10922973
peggy.gergely@awo-en.de