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Ausbildungsplätze frei!

„Worte geben Gedanken ihre Gestalt.“

Wenn auch Sie anderen Menschen helfen wollen, ihren Gedanken eine wertvolle und verständliche Gestalt zu geben, dann wäre der Beruf der/des Logopädin/-en bestimmt genau der richtige für Sie! Neben dem Spaß, den dieser Beruf sicherlich mit sich bringt, bietet er zudem eine 100%ige Arbeitsplatzgarantie. Machen Sie gerne via Email oder Telefonanruf einen Termin mit uns aus, um sich über diesen abwechslungsreichen Beruf zu informieren oder sich direkt für einen Ausbildungsplatz zu bewerben. Wir haben für dieses Jahr noch ein paar Ausbildungsplätze frei!

Wir freuen uns von Ihnen zu hören!

Ein vielseitiger Beruf mit Zukunft - Logopäde*in

Vorweg: Die Ausbildung ist seit Anfang 2021 kostenlos!
Die Schule für Logopädie liegt im Zentrum der reizvollen Kleinstadt Hattingen und wurde im Jahr 2000 gegründet. Sie bietet ihren Schüler*innen lernfreundliche moderne Räumlichkeiten, zwei schuleigene Logopädie-Praxen sowie sehr gute Verknüpfung von Theorie und Praxis durch Zusammenarbeit mit z. B. Sonder- und Integrationskindergärten, Förderschulen, Altenheimen und Frühförderstellen. Für unser qualifiziertes und freundliches Dozent*innen-Team steht die individuelle Förderung jedes Studierenden im Mittelpunkt der Arbeit. Die Absolvent*innen unserer Schule erwartet nach Abschluss der dreijährigen Ausbildung ein umfangreiches Arbeitsplatz- und Weiterbildungsangebot. Zur Beantwortung Ihrer weiteren Fragen sowie zur Vereinbarung eines Beratungstermins stehen wir telefonisch zur Verfügung.

Unser Team

Das Team unserer Logopädieschule besteht aus erfahrenen und staatlich anerkannten Logopäd*innen, die fachliche Schwerpunkte des Unterrichts übernehmen. Dies beinhaltet sowohl die theoretische Vermittlung der verschiedenen logopädischen Störungsbilder als auch die praktische Anleitung und Supervision im Rahmen der praktischen therapeutischen Ausbildung.

Alle Teammitglieder nehmen regelmäßig an Fortbildungen teil und halten sich auch anhand von Literatur- und Internetrecherche sowie im kollegialen Austausch über neueste Entwicklungen, Forschungsergebnisse etc. im Bereich der Logopädie auf aktuellem Wissensstand. Alle Mitarbeitenden der Schule für Logopädie verfügen über ein breit gefächertes Wissen, welches sie mit viel Freude an der Sache im theoretischen und praktischen Unterricht weitergeben.

Unsere Leistungen sind zertifiziert nach DIN EN ISO 9001.

 

Das macht unsere Schule besonders

Lernen 2.0
Wir in Hattingen sind die erste Schule, die eine digitale Lernplattform in ihr Unterrichtskonzept integriert hat. So können Inhalte aus dem Unterricht optimal auf dem Laptop, dem Tablet oder dem Smartphone wiederholt werden. Lernprogramme und Lehrfilme bieten dabei eine tolle Möglichkeit sich mit spannenden und komplexen Inhalten noch einmal intensiver auseinander zu setzen.

Eigener Kursraum
Jeder Kurs hat bei uns einen eigenen Kursraum. Das ist uns gerade deshalb sehr wichtig, da unsere Schüler*innen so einen festen Lern- und Arbeitsplatz haben. Die Kursräume dürfen durch die Schüler*innen individuell gestaltet und eingerichtet werden, weshalb der Wohlfühlfaktor hier natürlich besonders hoch ist.

Familiäre Atmosphäre
Wenn wir unsere Schüler*innen fragen, was sie an der Schule besonders schätzen, dann ist das die wohl meistgenannte Antwort. Wir fördern eine offene Kommunikationsstruktur, in der jeder jeden kennenlernt. Durch kursübergreifende Projekte lernen sich auch die Schüler*innen untereinander besser kennen und profitieren von dem gegenseitigen Austausch. Bei schulischen, aber auch persönlichen Problemen stehen unsere Lehrlogopäd*innen und unsere Schulleiterin immer zu Gesprächen zur Verfügung und lösen Probleme gemeinsam.

Schulchor
Ab dem Sommer 2018 gibt es an unserer Schule einen Schulchor. Die Leitung übernimmt Frau Schäfer, Lehrlogopädin für den Fachbereich Stimme.

Praxismanagement lernen
Als erste und bislang einzige Schule starten wir mit einem neuen Unterrichtsfach, das Schüler*innen auch die betriebswirtschaftliche Seite der Logopädie näherbringen soll. In „Therapie- und Praxismanagement“ lernen sie wichtige Bereiche wie Buchhaltung und Abrechnung, aber auch strategische Planung und Praxisführung kennen. Dieses Wissen ist in der logopädischen Ausbildung bislang einzigartig und schafft eine besondere Qualifikation für unsere Absolvent*innen sowohl als Angestellte, aber auch als Selbstständige.

Fachdozent*innen
Die Qualität der Ausbildung hat bei uns einen besonders hohen Stellenwert. Daher werden alle Fächer ausschließlich von Fachdozent*innen wie Fachärzt*innen, Jurist*innen, Pädagog*innen etc. unterrichtet. Die logopädischen Fächer vermitteln in Theorie und Praxis unsere qualifizierten Lehrlogopäd*innen.

 

Berufsbild Logopäde*in

Der Beruf des Logopäden/der Logopädin gehört zu den medizinischen Fach- und Heilberufen. Die Aufgabe der Logopäden*innen besteht in der Befunderhebung und Therapie von Kommunikationsstörungen. Sie beinhaltet aber auch die Prävention sowie die Beratung der Patient*innen und deren Angehöriger. Logopäden*innen behandeln Patient*innen mit Störungen der Stimme, der Sprache, des Sprechablaufs, des Redeflusses, der Nahrungsaufnahme und des Gehörs. Ziel der logopädischen Behandlung ist es, die Kommunikationsfähigkeit der Patient*innen wiederherzustellen oder im Rahmen einer umfassenden Rehabilitation zu verbessern und deren soziale Integration zu fördern.

Kommunikationsstörungen können sein:

  • Störungen der Stimme (z.B. Stimmlippenlähmungen, Zustand nach Kehlkopfoperationen oder bei Patient*innen mit hoher stimmlicher Belastung wie Lehrer*innen, Erzieher*innen usw.)
  • Störungen der Sprache (z.B. Aphasien nach Schlaganfall oder Hirnblutung)
  • Sprachentwicklungsstörungen oder Lautfehlbildungen
  • Störungen der Sprechmotorik (z.B. Dysarthrophonien aufgrund von Schädigungen des zentralen oder peripheren Nervensystems nach Insulten, Blutungen oder Schädelhirntraumen)
  • Störungen des Redeflusses (Stottern, Poltern)
  • Störungen des Gehörs (bei Auswirkungen auf die Sprachen)
  • Störungen des Schluckvorgangs

Der Unterricht umfasst folgende Fächer:

  1. Berufs-, Gesetzes- und Staatsbürger*innenkunde
  2. Anatomie und Physiologie
  3. Pathologie
  4. Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde
  5. Pädiatrie und Neuropädiatrie
  6. Kinder- und Jugendpsychiatrie
  7. Neurologie und Psychiatrie
  8. Kieferorthopädie, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
  9. Phoniatrie
  10. Aphasiologie
  11. Elektro- und Hörgeräteakustik
  12. Logopädie
  13. Phonetik/Linguistik
  14. Psychologie und klinische Psychologie
  15. Soziologie
  16. Pädagogik
  17. Sonderpädagogik
  18. Stimmbildung
  19. Sprecherziehung
Die Ausbildung - Theorie und ganz viel Praxis

Schon nach dem ersten halben Jahr der Ausbildung beginnt der praktische Unterricht. Unsere schuleigenen Praxen an der Schule für Logopädie in Hattingen sowie in Gevelsberg-Asbeck bieten unseren Schüler*innen Gelegenheit, einen Teil der 2100 Praxisstunden bei Hospitationen und selbst durchgeführte Therapien unter Supervision zu absolvieren. Die Zusammenarbeit mit Institutionen wie Altenheimen, Kliniken und Kindertageseinrichtungen erschließt unseren Schüler*innen einen großen Patient*innenstamm mit vielen verschiedenen Störungsbildern. Auch Hausbesuche gehören zum Ausbildungsprogramm. Dies gewährleistet kompetente Vorbereitung auf die Berufstätigkeit. Die frühzeitige praktische Arbeit mit den Patient*innen zeigt unseren Schüler*innen, welche Bedeutung ihre Arbeit für die Patient*innen hat und weckt erfahrungsgemäß ihre Lernmotivation.

Stimmen unserer Schüler*innen

Ich habe meine Ausbildung 2004 abgeschlossen und weiß, dass mich diese Schule für alle beruflichen Möglichkeiten ausgebildet hat. Die Schulzeit war zeitintensiv, anstrengend, aber fachlich überdurchschnittlich kompetent und sehr schön. Im Anschluss habe ich zwei weitere Ausbildungen ohne Schwierigkeiten sehr gut abgeschlossen, da ich an der Logopädieschule gelernt habe, selbstständig und eigenverantwortlich zu lernen.“
Christine Wille-Zydek

 „Die permanente fachliche, konstruktiv-kritische Betreuung seitens der Dozenten wurde in Hattingen großgeschrieben. So hatten wir Schüler die Möglichkeit, die notwendigen Positionen in der Therapievorbereitung, -durchführung und die kritisch bewertende Nachbereitung ausführlich zu erlernen. Noch heute profitieren meine Mitarbeiterinnen und ich von dem großen Therapiefundus, den ich mir mit Hilfe der Dozenten anlegen konnte. Gerne empfehle ich die Schule heute noch Freunden und Bekannten, die eine Ausbildung als Logopäde*in anstreben!“
Anja Maler

 „Wir haben uns im zweiten Kurs der Logopädie-Schule kennengelernt, sind gemeinsam durch das Examen gegangen und seit fast acht Jahren in unserer Praxisgemeinschaft selbstständig. Wir denken gerne an unsere Ausbildungszeit, das Dozententeam und die familiäre Atmosphäre zurück!“
Heike Körtke & Nadine Fahl

„Nachdem ich vor einigen Jahren aus der quirligen Metropole Ruhr in das sehr beschauliche Bad Driburg gezogen bin, stelle ich in zunehmendem Maße fest, wie froh ich bin, eine so fundierte und kompetente Ausbildung erhalten zu haben. Bereits zu Anfang musste ich erkennen, dass unser Berufsbild und was Logopädie leisten kann, hier in der Region offensichtlich noch nicht erkannt wurde. Von Aussagen wie „von Logopäden halte ich nichts, nehmen sie doch mal ein paar Tropfen“ (Neurologe), bei einem von mir vermuteten beginnenden Parkinsonsyndrom, bis hin „man habe gedacht, dass sei doch ein eher alberner Beruf, da wir ja nur mit Kindern spielen würden“, ist mir schon einiges begegnet.

Um Weihnachten herum kam eine Grundschullehrerin auf mich zu mit der Fragestellung, ob es sein könne, dass eine sprachliche Problematik vorliegen könne, wenn „die Ohren“ laut HNO- Arzt völlig in Ordnung wären. Sie hätte ein Kind, dass ihrer Auffassung nach und auch nach Ansicht der Eltern beim Erwerb der Schriftsprache überdeutliche Schwierigkeiten zeige. Ich erklärte, dass ich dazu ohne weitere Informationen keine Aussage treffen könne und bot ein Gespräch mit den Eltern an. Es stellte sich heraus, dass eine Untersuchung des äußeren sowie des Mittelohres stattgefunden hatte, mit der abschließenden Aussage, Logopädie sei hier nicht erforderlich. Im Sinne des Kindes schlug ich meinerseits nun vor, eine Diagnostik durchzuführen. Es zeigte sich, dass bei dem Kind eine ausgeprägte auditive Verarbeitungs- / phonologische Störung sowie einer vermutete familiäre Autismusspektrumsstörung vorlag. Ein leichter Sigmatismus war ebenfalls zu diagnostizieren. Mir geht das Herz auf, wenn ich jetzt sehe, mit welcher Begeisterung das kleine Mädchen zu mir kommt und endlich jemand „hilft“, nachdem sie sich seit Jahren in vielen Dingen sowohl zu Hause als auch in Kindergarten und Schule verweigert hat und als stur abgestempelt wurde. Dies alles schreibe ich auf, um Mut zu machen, diese wirklich schwere Ausbildung durchzuhalten – und schätzen zu lernen. Heute kann ich sagen, ich kann mit fundiertem Wissen meinen Beruf ausüben und auch solch schwierige Situationen ohne Angst meistern. Dafür bin ich dankbar.

Annette Illigen-Zahner

Ambulante Dienste der AWO Ennepe-Ruhr
Ambulante Dienste der AWO Ennepe-Ruhr
Angelika Koch, Ansprechpartnerin Ambulante Pflege

Persönlicher Kontakt:

Cornelia Oestereich (Schulleitung)
Martin-Luther-Straße 13
45525 Hattingen
02324 500-430